Montag, 5. Oktober 2015

Umfragen:Ben Carson auf der Überholspur, Clinton stabil

Umfragen: Ben Carson ist Trump auf den Versen. Clinton stabil.

Carson auf der Überholspur


Ben Carson by Gage Skidmore 3Die letzten Umfragen zu den Vorwahlen 2016 in den USA vom vergangenen Wochenende zeigen ein unterschiedliches Bild. Während bei den Demokraten Hillary Clinton stabil in Führung liegt, ist bei den Kandidaten der Republikaner das Rennen zum Nominierungsparteitag völlig offen.

In einer neuen Umfrage von Investor’s Business Today / TIPP vom 02.10. liegt Ben Carson nun mit 24% sieben Punkte vor Donald Trump (17%). Auf dem dritten Platz liegt Marco Rubio mit 11% gefolgt von Carly Fiorina (9%), Jeb Bush (8%) und Ted Cruz (6%). Die anderen Kandidaten liegen alle unter 5%.
Damit zeichnet sich in dieser Umfrage ein anderes Bild ab, als in den übrigen Befragungen, nach denen Donald Trump im Durchschnitt (letzte fünf Umfragen) auf 22,2 % kommt und noch einen Vorsprung von 4,2 % auf Ben Carson hat.
Das Umfragehoch von Anfang September (bei 30%) scheint für Trump jedenfalls vorbei zu sein. Ben Carson dagegen festigt seine zweite Position im Bewerberfeld der Republikaner. Die nächste TV-Debatte der Republikaner wird am 28.10.15 auf CNBC ausgestrahlt.

Clinton hält Konkurrenz auf Distanz 

Close up Hillary Clinton laughing October 2014Scheinbar unbeschadet lassen die Befragten Hillary Clinton durch die E-Mail-Affäre kommen. Sie liegt stabil über 40% und hat einen Vorsprung auf Bernie Sanders von durchschnittlich 17,6 Punkten. 8% hinter dem „sozialistischen Demokraten“ liegt Vizepräsident Joe Biden mit 17%. Die anderen Kandidaten liegen unter 1%.

Anders als in Deutschland, wo häufig nach dem Motto „nicht zu früh aus der Deckung kommen“ Kandidaturen hinausgezögert werden, ist in den USA zu berücksichtigen, dass bereits jetzt enorme Summen an Spendengeldern an die Kandidaten fließen. Hillary Clinton hat bereits ca. 28 Millionen US-Dollar sammeln können. Geld, was die Spender meist nur einmal ausgeben wollen. Joe Biden kann nicht mehr lange warten, will er auch noch eine ansprechende Summe generieren. Je dichter die Vorwahlen in Iowa und New Hampshire im Februar 2016 rücken, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass Joe Biden noch ins Rennen geht.

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