Donnerstag, 7. Januar 2016

Christie und Rubio auf Konfrontationskurs

Der Wahlkampf spitzt sich zu, die Auswahl der Gegner wird präziser. Werbemaßnahmen eines Super PACs, das Marco Rubio unterstützt, zielten auf den in New Hampshire aufstrebenden Chris Christie ab. Wie NBC News berichtet, brachte insbesondere die in der Werbung enthaltene „Bridgegate“-Affäre, die bereits auch schon in der TV-Debatte durch Rand Paul Erwähnung fand, den Gouverneur von New Jersey auf die Palme. Eine Werbung bezeichnete Christie als „Obamas liebsten republikanischen Gouverneur“.


Christie warf Rubio nun vor, zu unerfahren zu sein, um es mit Hillary Clinton aufnehmen zu können. „Dies ist nicht mein erster Rodeo und wenn Rubio glaubt, durch einige Negativwerbung, mich irgendwie einschüchtern zu können, zeigt dies nur, wie unerfahren er ist und wie unvorbereitet er ist, unser Kandidat gegen Hillary Clinton zu sein.“ sagte Christie. „Sie wird ihm den Kopf streicheln und dann das Herz heraus reißen.“

Christie erinnerte in einem Twittereintrag an Rubios Unterstützung aus dem Jahr 2013:


Rubio selbst twitterte heute noch, dass Hillary Clinton Angst davor habe, gegen ihn zu kandidieren. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Rubio gilt als einer der talentiertesten (Nachwuchs)-Politiker der Republikaner. Er findet durch seine relativ ausgewogene politische Ausrichtung Zugang zu beiden Parteiflügeln. Zudem steht er für eine andere, eine jüngere Generation als Hillary Clinton. Auch hat Rubio einen besseren Zugang zu den Hispanics, die mehrheitlich eher demokratisch wählen und um die Clinton seit langer Zeit wirbt. Ein großes Pfund im Wahlkampf Clintons gegen die meisten Republikaner.

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