Sonntag, 28. Februar 2016

Erdrutschsieg für Clinton in South Carolina

HRC in Iowa APR 2015.jpg
by Hillary for Iowa
Hillary Clinton ist ein großer Sieg beim South Carolina Primary gelungen. Dass sie ihren Konkurrenten Bernie Sanders relativ deutlich schlagen würde, ist erwartet worden. Die herbe Schlappe für den Senator aus Vermont fiel aber wesentlich klarer aus, als von Sanders zuvor befürchtet.

Endergebnis:

Hillary Clinton: 73,5 %
Bernie Sanders: 26,0 %

Delegierte:

Hillary Clinton: 39 (+4 Superdel.)
Bernie Sanders: 14 (+0 Superdel.)

Im Jahr 2008 war Hillary Clinton in South Carolina noch mit rund 28% Rückstand Barack Obama unterlegen.

Als Schlüssel zu Clintons Erfolg, gilt die große Anzahl afro-amerikanischer Demokraten in South Carolina. Laut CNN wurde Clinton von rund 86% der Afro-Amerikaner unterstützt. Sanders Bemühungen der letzten Wochen und Monate, bei dieser Wählergruppe mehr Bindungen herstellen zu können, haben sich in South Carolina überhaupt nicht ausgezahlt.

Am Super Tuesday stehen nun weitere Vorwahlen in den Südstaaten an. Clinton kann hier auf ähnlich starke Erfolge hoffen. Für Sanders geht es nun darum, in den Bundesstaaten Massachusetts, Oklahoma, Minnesota und Colorado Hillary Clinton zu schlagen. Sein Sieg in Vermont gilt als sicher. 

Welche Auswirkungen das Ergebnis aus dem Palmenstaat für die weiteren Vorwahlen der Demokraten hat und worauf nun insbesondere am anstehenden Super Tuesday (01.03.) zu achten ist, beschreibe ich hier heute Abend ausführlicher in einer Lageanalyse für die Demokraten.

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