Dienstag, 14. Januar 2020

Cory Booker beendet Kandidatur für 2020 - Tom Steyer qualifiziert sich für TV-Debatte

Cory Booker hat heute seine Präsidentschaftskandidatur für die Demokraten beendet. Der Senator aus New Jersey gab an, dass die finanziellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kandidatur nicht mehr gegeben seien. Auch seine Nichtberücksichtigung für die morgige TV-Debatte in Des Moines, Iowa spielte eine Rolle, da sie letztlich auf den mangelnden Zuspruch in den Umfragen zurückzuführen ist.
Booker kam zuletzt im Frühjahr 2019 auf Werte über 3 %.



Cory Booker strebt nun die diesjährige Wiederwahl als Senator an. In den letzten Monaten verstärkte sich ohnehin der Eindruck, dass der Verbleib im Präsidentschaftsrennen insbesondere auch einen Popularitätsgewinn in Hinblick auf die Senatswahl 2020 erzielen sollte.

Auch Marianne Williamson ist kürzlich aus dem Präsidentschaftsrennen ausgestiegen. Williamsons Aussichten waren von Beginn an chancenlos. Sie konnte sich auch lediglich für die ersten beiden TV-Debatten qualifizieren.


Noch sechs Demokraten bei TV-Debatte dabei


In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch findet die letzte TV-Debatte der Demokraten vor dem Iowa Caucus statt. Die Parteiführung hatte die Qualifizierungskriterien weiter verschärft, so dass nur noch sechs Kandidaten teilnehmen werden.

Qualifiziert haben sich: Joe Biden, Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Pete Buttigieg, Amy Klobuchar und Tom Steyer.

Tom Steyer
Tom Steyer

Steyer hatte sich zuletzt noch mit zwei positiven Umfragen für die Bundesstaaten Nevada und South Carolina qualifiziert, wo er jeweils einen zweistelligen Wert erreichte. Dieses Zwischenhoch in den Meinungserhebungen erscheint aber ausschließlich auf Steyers massiven finanziellen Werbeaufwand in diesen Bundesstaaten zu basieren. Wirklich nachhaltig dürften diese Entwicklungen nicht sein.

Mike Bloomberg und Andrew Yang verpassten dagegen die Qualifikation für die TV-Debatte in Des Moines. Während Bloomberg aufgrund seines Verzichts, Spendengelder einzusammeln, die Nichtteilnahme einkalkulierte, ist es für Andrew Yang schon ein Rückschlag. Yang gelang es nicht, die erforderliche Anzahl an Umfragen zu erzielen, bei denen er die Mindestkriterien des DNC erfüllte.

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