Samstag, 30. Januar 2016

New York Times unterstützt Clinton und Kasich

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Pünktlich zum Vorwahlauftakt gibt es nochmal Rückenwind für zwei Kandidaten. Die zweitgrößte Zeitung der USA, die renommierte New York Times, hat heute ihre Wahlempfehlungen für Demokraten und Republikaner veröffentlicht. In den USA ist es normal, dass sich die Printmedien für oder gegen Kandidaten aussprechen. Die Wahl der eher linksliberal ausgerichteten Zeitung fiel auf Hillary Clinton und John Kasich.

Close up Hillary Clinton laughing October 2014Hillary Clinton sei thematisch besonders breit und fundiert aufgestellt. Ihre Erfahrung sei ein entscheidender Vorteil gegenüber Bernie Sanders. Dem Senator aus Vermont wird zugutegehalten, dass er durch seine Themensetzungen auf Einkommensgerechtigkeit, Regulierung der Wall Street und eine umfassende Gesundheitsheitsreform wichtige Themen gesetzt habe und Clintons Ausrichtung im Wahlkampf mehr nach links gerückt hätte. Letztlich sei die Umsetzung Sanders Vorschläge aber nicht realistisch, meint die New York Times.

Governor John KasichBei den Republikanern sprach sich die Zeitung für John Kasich aus. Die Unterstützung für den Außenseiter begründete die New York Times mit seiner Fähigkeit, positiv an die Themen zu gehen. Diese positive Sicht habe Marco Rubio im Laufe des Wahlkampfs verloren und sich zu sehr an der scharfen Rhetorik Trumps und Cruz orientiert. Kasich sei der Kandidat für alle Republikaner, die eine solche negative Stimmungsmache nicht (mehr) unterstützten. John Kasich habe als Gouverneur von Ohio mehr politische Erfahrung als Trump und sei kompromissbereiter und pragmatischer als Cruz.

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