Wenige Tage vor Beginn der Vorwahlen in Iowa steigt Chris Christie aus dem Rennen der Republikaner aus. Der frühere Gouverneur von New Jersey zieht damit die Konsequenz aus den relativ schwachen Umfragewerten. Mit Ausnahme einiger weniger Bundesstaaten, konnte Christie nicht ins Spitzentrio um Trump, Haley und DeSantis aufsteigen.
Chris Christie by Gage Skidmore from Surprise, AZ, CC BY-SA 2.0 |
Christie hatte sich wie kein anderer Kandidat gegen eine erneute Nominierung von Donald Trump gestellt und vor einer weiteren Amtszeit des Ex-Präsidenten gewarnt.
Es ist anzunehmen, dass ein Großteil der Christie-Unterstützer nun zu Nikki Haley wechseln werden, was ihr am Abend der letzten TV-Debatte vor dem Iowa Caucus großen Rückenwind geben wird. Christie wird aktuell noch keine öffentliche Unterstützung für andere Kandidaten formulieren. Indirekt nannte er jedoch eine Bedingung. Wer nicht in der Lage sei, konkret auszusprechen, dass Donald Trump nicht fähig sei, das Amt des US-Präsidenten auszufüllen, sei es selbst auch nicht, so Christie. Damit zielte er nochmals auf das Zögern der verbliebenen Gegenkandidaten Trumps ab, den Ex-Präsident gezielt und unmissverständlich in dieser Art zu kritisieren.
Christie kündigte zudem an, alles in seiner Macht stehende zu tun, um zu verhindern, dass Trump nochmals ins Weiße Haus einziehen kann.
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