Sonntag, 21. Januar 2024

DeSantis gibt auf

Das Ende der Vorwahlen bei den Republikanern zeichnet sich immer deutlicher ab, obwohl sie praktisch noch gar nicht richtig begonnen haben. Kurz vor dem New Hampshire Primary hat nun auch Ron DeSantis das Handtuch geworfen. Der Gouverneur aus Florida startete im Mai hoffnungsvoll in das Rennen der Republikaner, musste seitdem aber einen kontinuierlichen Abstieg in den Umfragewerten hinnehmen. In Iowa konnte er nur knapp vor Nikki Haley Platz zwei erringen, in New Hampshire am kommenden Dienstag wäre er völlig abgemeldet gewesen. Aufgrund der politischen und stilistischen Nähe zu Donald Trump war ohnehin fraglich, wie DeSantis an dem früheren Präsidenten noch vorbeikommen wollte. Folgerichtig beendete er heute seine Kandidatur für die Republikaner.

Ron DeSantis (52291148144)
Ron DeSantis, Surprise, AZ, USA
by Gage Skidmore CC BY-SA 2.0

Trotz diverser gegenseitiger Beschimpfungen im Wahlkampf unterstützt DeSantis nunmehr Donald Trump und ebnet diesem damit weiter den Weg zur erneuten Nominierung, auch wenn Trump wohl nicht auf diesen Support angewiesen ist.

Der Zweikampf zwischen Trump und Nikki Haley wird in New Hampshire damit auch immer deutlicher zu einem frühzeitigen Finale. Ein Sieg Trumps würde auch die aller letzten Zweifel und Hoffnungen der Anti-Trump-Optimisten beseitigen. Und selbst bei einer Niederlage gegen Nikki Haley ist der weitere Ausgang wohl nur aufgeschoben.

2 Kommentare:

  1. Wenn Donald Trump jetzt noch Nikki Haley zu seiner Vize macht, hat er die Republikaner vereint.

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  2. Sie würde es vermutlich machen und so verkaufen, dass sie der Garant für Recht und Ordnung sei... Haley gilt aber unter einigen der Trump-Anhänger als Persona non grata. Der erhoffte Effekt, bei unabhängigen Wählern mit einer VP-Kandidatin Haley punkten zu können, ist aber sicherlich eine Überlegung bei Trump, auch wenn sich das Duell mit Joe Biden sehr stark auf diese beiden Spitzenkandidaten konzentrieren wird. Harris und Haley oder wer auch immer, werden da eine noch geringere Rolle spielen, auch wenn sie angesichts des hohen Alters von Trump und Biden, umso wichtiger werden könnten.

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