Aufgrund des großen Bewerberfeldes werden die Kandidatinnen und Kandidaten wie schon bei den ersten beiden Debatten aufgeteilt. CNN hatte zunächst festgelegt, welche 20 Demokraten an den TV-Debatten teilnehmen dürfen. Im Vergleich zu den ersten beiden Debatten hat es nur eine Änderung gegeben. Den aus dem Rennen ausgestiegenen Eric Swalwell ersetzt Steve Bullock, Gouverneur von Montana.
CNN hat nun die genaue Zusammensetzung ausgelost. Es gab drei Lostöpfe, einen mit den Top 4 der Umfragen, einen mit dem Verfolgerfeld von weiteren sechs Kandidaten und einen großen Topf von zehn Kandidaten, die in den Umfragen nicht auf mindestens 1% kommen.
Mit diesem Losverfahren legte CNN zunächst fest, dass es keine Debatte mit allen Spitzenkandidaten geben sollte, sondern beide Veranstaltungen nominell gleich attraktiv sein sollten.
Die Besetzung der TV-Debatten im Detail
TV-Debatte am 30. Juli:
Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Pete Buttigieg, Beto O'Rourke, Amy Klobuchar, Steve Bullock, Tim Ryan, John Hickenlooper, Marianne Williamson, John Delaney
TV-Debatte am 31. Juli:
Joe Biden, Kamala Harris, Cory Booker, Julian Castro, Andrew Yang, Bill de Blasio, Kirsten Gillibrand, Tulsi Gabbard, Michael Bennet, Jay Inslee,
Chance auf Revanche: Biden vs Harris - Sanders vs Warren - Pete Buttigieg und Cory Booker unter Druck
Damit kommt es am 31. Juli erneut zum Duell zwischen Joe Biden und Kamala Harris. Der frühere Vizepräsident muss dabei die Chance nutzen, nach seinem schwachen Auftritt gegen Harris in der vorigen Debatte zu punkten und seinerseits einen Gegenangriff setzen.
Zugleich kommt es zwischen Bernie Sanders und Elizabeth Warren zu einem Wettlauf um die Gunst der Stimmen aus dem linken Lager der Demokraten.
Zudem steht Pete Buttigieg in der Debatte am 30. Juli unter Druck, sich gegen Sanders und Warren durchzusetzen, um nicht nachhaltig den Anschluss an das Spitzenquartett zu verlieren.
Am 31. Juli ist neben dem Top-Duell auch auf Cory Booker zu achten, der erstmals direkt auf Joe Biden trifft und Harris evtl. sogar bei Angriffen auf Biden unterstützen kann.
Außerdem kann damit gerechnet werden, dass sich nach diesen beiden Debatten das Kandidatenfeld weiter verkleinern wird. Im hinteren Bereich könnte es durchaus zu Rückziehern kommen.
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