Er beende zwar seine Kandidatur für die Demokraten, aber er wolle alles in seiner Macht stehende tun, um das Land wieder zu vereinen und die Demokraten zurück ins Weiße Haus zu bringen. Zusätzlich verwies er darauf, dass auch die Wahlen zum US-Kongress für die Demokraten erfolgreich verlaufen müssten.
Obwohl Buttigieg keine direkte Wahlempfehlung für andere Mitbewerber aussprach, dürften insbesondere Joe Biden und Elizabeth Warren von Buttigiegs Aus profitieren. Frühere Umfragen zeigten, dass Buttigiegs Unterstützer als zweite Wahl häufig Biden und Warren nannten. Der Ausstieg Buttigiegs hat daher nochmals einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Super Tuesday. Auch die zahlreichen und teils sehr wohlhabenden Geldgeber Buttigiegs werden nun frei. Teile von ihnen könnten nun ebenfalls zu anderen Kandidaten wechseln, was deren Wahlkämpfe nochmals einen finanziellen Push geben würde.
Pete Buttigieg ist ein herausragender Wahlkampf mit vielen positiven Botschaften gelungen. Er hat den Vorwahlen der Demokraten seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Er startete als weitgehend unbekannter Bürgermeister aus South Bend, Indiana, der als erster offen homosexueller Kandidat für die Demokraten kandidierte. In den Umfragen stetig er stetig an, nicht zuletzt wegen seiner sehr guten Auftritte bei den TV-Debatten der Demokraten. Ihm gelang es, starke Geldgeber auf seine Seite zu ziehen. Schließlich gewann er den Vorwahlauftakt in Iowa und auch in New Hampshire teilte er sich praktisch mit Bernie Sanders den Sieg. Dann aber folgten zwei Niederlagen in Nevada und South Carolina, ein Verbleib im Rennen, schien nicht mehr sinnvoll zu sein.
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