Alabama Primary
Kurzportrait Alabama (AL)
Alabama gehört zu den klassischen Südstaaten der USA. In dem sogenannten Cotton State (Baumwollstaat) leben rund 4,9 Mio Einwohner. Mit rund 211.000 Menschen ist Birmingham die größte Stadt des Bundesstaats. Die Hauptstadt Montgomery sowie Huntsville und Mobile kommen jeweils auf 190.000 bis 200.000 Einwohner
Alabama ist eine Hochburg der Republikaner. Seit 1980 hat hier die "Grand Old Party" bei Präsidentschaftswahlen immer gewonnen.
Aktuelle Gouverneurin ist die Republikanerin Kay Ivey. Im US-Senat wird Alabama durch den Republikaner Richard Shelby und den Demokraten Doug Jones vertreten.
Alabama
gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Konföderierten Staaten von
Amerika, deren Hauptstadt Montgomery war mit über 200.000 Einwohner die
heutige Hauptstadt Alabamas. Der
Bundesstaat Alabama ist klassisch konservativ und republikanisch
geprägt. Nachdem sich die Demokraten Mitte des 20. Jahrhunderts gegen
die Rassentrennung einsetzten, verloren sie ihre Wählerschichten an die
Republikaner. Lediglich in den größeren Städten bzw. in Gebieten mit
einem hohen afroamerikanischen Bevölkerungsanteil kommen die Demokraten
derzeit auf gute Ergebnisse.
Gut 26 % der Bevölkerung ist afroamerikanisch. Der Bundesstaat ist wie der gesamte Südosten der USA (Ausnahme Florida) kulturell und religiös stark evangelikal beeinflusst. Alabama ist eines der Herzstücke des sog. Bible Belt, einer Region, die stark religiös geprägt ist. Kandidaten, die in ihren Parteien eher progressiv (Demokraten) bzw. moderat (Republikaner) und wenig religiös ausgerichtet sind, haben es in Alabama eher schwer. Auch wenn sich das Wirtschaftsbild Alabamas inzwischen weg von den Plantagen hin zu einer zukunftsorientierten Industrie gewandelt hat, sind die klassischen Wählerstrukturen geblieben. Besonders für die Demokraten dürfte der Zugang zu den afroamerikanischen Wählern von entscheidender Bedeutung sein.
Gut 26 % der Bevölkerung ist afroamerikanisch. Der Bundesstaat ist wie der gesamte Südosten der USA (Ausnahme Florida) kulturell und religiös stark evangelikal beeinflusst. Alabama ist eines der Herzstücke des sog. Bible Belt, einer Region, die stark religiös geprägt ist. Kandidaten, die in ihren Parteien eher progressiv (Demokraten) bzw. moderat (Republikaner) und wenig religiös ausgerichtet sind, haben es in Alabama eher schwer. Auch wenn sich das Wirtschaftsbild Alabamas inzwischen weg von den Plantagen hin zu einer zukunftsorientierten Industrie gewandelt hat, sind die klassischen Wählerstrukturen geblieben. Besonders für die Demokraten dürfte der Zugang zu den afroamerikanischen Wählern von entscheidender Bedeutung sein.
Zuspruch der Afroamerikaner in Alabama besonders wichtig
Aktuell liegen keine Umfragen für Alabama vor.
2016 hatte Hillary Clinton deutlich mit fast 60% Vorsprung vor Sanders gewonnen. Der Zuspruch der afroamerikanischen Wählerinnen und Wähler der Demokraten dürfte auch in diesem Jahr wieder entscheidend sein.
Vorwahltermin Republikaner: 03.03. Open Primary
Anzahl der zu vergebenen Delegiertenstimmen:
Demokraten: 52, plus 9 Superdelegierte, 15%-Hürde in jedem District und im Gesamtergebnis für Alabama; proportionale Verteilung nach Stimmenergebnis in den 7 Congressional Districts: 34 Delegierte, Gesamt: 11 Delegierte + 7 gebundene PLEO, also Party Leaders and Elected Officials)
Republikaner: 50, Winner-Take-Most
Umfragen* für 2020 und Ergebnisse des vergangen Primary aus 2016:
An dieser Stelle wird nur auf die Umfragen und Ergebnisse der Demokraten eingegangen, da die Nominierung Donald Trumps lediglich eine Formalität ist.
Ergebnis
Ergebnis
2020
(Del.) |
Biden
63,3 %
(44) |
Sanders
16,5 %
(8) | 11,7 % (0) | 5,7 % (0) | ||
Ergebnis 2016
|
Clinton
77,8 %
|
Sanders
19,2 %
|
Allgemeine Erklärungen und Erläuterungen zu den Vorwahlen, Caucus, Primary, Delegierte
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
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