Kalifornien Primary
Kurzportrait Kalifornien (CA)
Der "Golden State" ist bei Präsidentschaftswahlen seit 1992 fest in demokratischer Hand. George H.W. Bush war der letzte Republikaner, der in Kalifornien eine Mehrheit gewinnen konnte. Jedoch war von 2003 bis 2011 mit Arnold Schwarzenegger ein Republikaner im Gouverneursamt Kaliforniens.
Aktueller Gouverneur ist der Demokrat Gavin Newsom. Im US-Senat wird Kalifornien von den Demokratinnen Kamala Harris und Dianne Feinstein vertreten. In das US-Repräsentantenhaus entsendet Kalifornien 46 Demokraten und 7 Republikaner.
Kalifornien ist ein Majority-Minority-State, also ein Bundesstaat, in dem ethnische Minderheiten wie Afro-Amerikaner, Hispanics usw. zusammen eine Mehrheit bilden. So sind Weiße mit rund 40% in der Minderheit gegenüber allen anderen ethnischen Gruppen. Rund 39 % der Bevölkerung Kaliforniens sind lateinamerikanischer Abstammung. Etwa 15% des Bevölkerung sind asiatischer Abstammung.
Etwa 14 % des Bruttoinlandsprodukts der USA werden in Kalifornien erwirtschaftet. Betrachtet man den Bundesstaat einzeln, wäre es weltweit die fünftgrößte Wirtschaftsmacht. Kalifornien ist reich an Bodenschätzen. Die High-Tech-Industrie (Silicon Valley) und die Filmindustrie in Hollywood sind weltweit bekannt. Neben den zahlreichen Filmstudios, zählen die Golden-Gate-Bridge in San Francisco und der Yosemite-Nationalpark zu den beliebtesten touristischen Highlights Kaliforniens.
Etwa 14 % des Bruttoinlandsprodukts der USA werden in Kalifornien erwirtschaftet. Betrachtet man den Bundesstaat einzeln, wäre es weltweit die fünftgrößte Wirtschaftsmacht. Kalifornien ist reich an Bodenschätzen. Die High-Tech-Industrie (Silicon Valley) und die Filmindustrie in Hollywood sind weltweit bekannt. Neben den zahlreichen Filmstudios, zählen die Golden-Gate-Bridge in San Francisco und der Yosemite-Nationalpark zu den beliebtesten touristischen Highlights Kaliforniens.
Nirgends gibt es mehr Delegierte
In diesem Jahr kommt dem Primary in Kalifornien eine besondere Bedeutung zu. Im Gegensatz zu 2016 findet er schon deutlich früher, nämlich am Super Tuesday statt. In Kalifornien werden mit 415 Delegierten so viele Delegiertenstimmen zu gewinnen sein, wie in keinem anderen Bundesstaat. Allein in Kalifornien werden über 10% aller Delegiertenstimmen bei den Vorwahlen 2020 vergeben.
Nach aktuellen Umfragen führt Bernie Sanders das Bewerberfeld deutlich an. Besonders spannend ist das Rennen dahinter. Momentan liegen Biden und Warren in den durchschnittlichen Umfragen über 15%. Fallen sie noch unter diese Marke, könnte Sanders besonders viele Delegiertenstimmen gewinnen. Alle 144 Delegierte für das landesweite Ergebnis würden an Sanders gehen. Und auch in den Congressional Districts müsste er mathematisch überproportional viele Delegiertenstimmen holen, die viele Mitbewerber häufig an der 15%-Hürde scheitern würden.
Wichtig ist auch, dass es sich bei dem Primary der Demokraten um einen Modified Primary handelt. Das heißt, dass nicht nur registrierte Demokraten, sondern auch Unabhängige, die einen Wahlschein anfordern, abstimmen dürfen.
Vorwahltermin Republikaner: 03.03. Closed Primary
Anzahl der zu vergebenen Delegiertenstimmen:
Demokraten: 415, plus 79 Superdelegierte, 15%-Hürde in jedem District und im Gesamtergebnis für Kalifornien; proportionale Verteilung nach Stimmenergebnis in den einzelnen 53 Districts: 271 Delegierte, Gesamt 90 Delegierte + 54 gebundene PLEO, also Party Leaders and Elected Officials)
Republikaner: 172, Winner-Take-All (District and statewide)
Umfragen* für 2020 und Ergebnisse des vergangen Primary aus 2016:
An dieser Stelle wird nur auf die Umfragen und Ergebnisse der Demokraten eingegangen, da die Nominierung Donald Trumps lediglich eine Formalität ist.
Endergebnis
Ergebnis
2020
(Del.) |
Sanders
35,8 %
(224) |
Biden
27,9 %
(172) |
12,2 %
(7) |
13,2 %
(12) |
4,3 %
(0) | |
Ergebnis 2016
|
Clinton
55,8 %
|
Sanders
43,2 %
|
Allgemeine Erklärungen und Erläuterungen zu den Vorwahlen, Caucus, Primary, Delegierte
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
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