Die republikanischen Vorwahlen in Nevada spielen in diesem Jahr praktisch keine nennenswerte Rolle. Der Vorwahlkampf der GOP konzentriert sich voll auf South Carolina, wo es zum nächsten und evtl. letzten Kräftemessen zwischen Donald Trump und Nikki Haley kommen könnte. In Nevada finden zwei Vorwahlen statt, bei denen Trump und Haley nicht direkt gegeneinander antreten.
In dieser Nacht findet der Nevada Primary statt. Hier tritt Nikki Haley an. Zwei Tage später organisiert die republikanische Partei in Nevada auch noch einen Caucus, bei dem Donald Trump antritt. Die Partei hat zudem festgelegt, dass Delegiertenstimmen nur beim Caucus gewonnen werden können, was den Primary in dieser Nacht lediglich zu einer Formalität abqualifiziert.
Hintergrund für dieses Vorgehen sind Regularien des Bundesstaats Nevada, die vorschreiben, dass ein Primary stattfinden muss, wenn dies von einem Kandidaten beantragt wird. Die republikanische Partei wollte aber einen Caucus abhalten und legte intern fest, dass es nur beim Caucus auch Delegiertenstimmen zu gewinnen gibt. Außerdem dürfen die Kandidaten entweder nur beim Primary oder nur beim Caucus antreten.
Nikki Haley hatte sich neben Mike Pence und Tim Scott für den Primary entschieden. Donald Trump dagegen entschied sich mit anderen inzwischen ausgeschiedenen Kandidaten für den Caucus und wird voraussichtlich alle 26 Delegiertenstimmen aus Nevada gewinnen.
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