Phil Bredesen, Demokrat
Die 74-jährige Phil Bredesen, geboren in Oceanport, New Jersey, ist in Tennessee sehr bekannt. In den Jahren 2003 bis 2011 war er bereits Gouverneur des "Volunteer State". Nachdem der frühere US-Vizepräsident Al Gore vor fast 30 Jahren zuletzt einen Senatssitz Tennessees für die Demokraten gewinnen konnte, ist Phil Bredesen nach langer Zeit mal wieder ein aussichtsreicher Kandidat. Dies liegt auch daran, dass er nicht einen amtierenden Senator herausfordern muss. In den 90er Jahren war Bredesen zudem ein durchaus erfolgreicher Bürgermeister von Nashville.
Bredesen genießt auch über die Parteigrenzen hinweg eine solide Anerkennung.
Marsha Blackburn, Republikanerin
Dabei tritt sie in große Fußstapfen, denn Corker ist ein durchaus auch über die Grenzen des Bundesstaats hinweg bekannter republikanischer Politiker und mit Bredesen hat sie ebenfalls einen profilierten Demokraten als Konkurrenten.
Tennessee gilt eigentlich als sichere Bank für die Republikaner. In diesem Jahr tut sich für Bredesen und die Demokraten aber eine Tür auf. In den Umfragen liegen beide Kandidaten dicht beieinander. Nachdem Bredesen im ersten Halbjahr 2018 die Umfragen noch anführte, sehen verschiedene Meinungserhebungen inzwischen aber auch Marsha Blackburn vorne. Den aktuellsten Umfragen zufolge, könnte die Republikanerin im Schnitt einen geringen Vorsprung von etwa 1,5 % für sich verbuchen. Eine sichere Prognose ist bei so geringen Abständen nicht möglich, da sie sogar noch innerhalb der Fehlertoleranz (3-5 %) liegen.
Den aktuellen Umfragestand zu diesem und den weiteren Wahlen zum US-Senat habe ich Euch hier aufbereitet.
Bei der Präsidentschaftswahl 2016 gewann Donald Trump in Tennessee mit über 26 % Vorsprung gegen Hillary Clinton, was neben den oben bereits genannten früheren Ergebnissen bei Senatswahlen auch nochmal die deutliche republikanische Prägung des Bundesstaats unterstreicht.
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