Mittwoch, 13. November 2019

Mark Sanford beendet Kandidatur für Republikaner

Der Republikaner Mark Sanford hat gestern verkündet, seine Kandidatur zur US-Präsidentschaftswahl 2020 zu beenden. Sanford hatte erst vor rund zwei Monaten mitgeteilt, dass er Amtsinhaber Donald Trump parteiintern herausfordern werde.




Sanfords Kandidatur kam allerdings nie richtig in Fahrt. In den Umfragen lag der frühere Gouverneur von South Carolina zusammen mit den anderen beiden Herausforderern des Präsidenten, Bill Weld und Joe Walsh, weit abgeschlagen hinter Trump.
Die Vorwahlen der Republikaner haben derzeit praktisch keine besondere Bedeutung. Solange Trump nicht des Amtes enthoben wird oder sich die Meinung der Republikaner zu ihrem Präsidenten nicht wesentlich verschlechtert, ist Trump die erneute Kandidatur 2020 wohl nicht mehr zu nehmen. Verschiedene Bundesstaaten haben bereits erklärt, dass sie auch gar keine Vorwahlen abhalten werden und Donald Trump unterstützen.

Mark Sanford erklärte, dass die aktuellen Diskussionen um ein Amtsenthebungsverfahren die öffentliche Wahrnehmung so überdeckten, dass er mit politisch inhaltlichen Diskussionen gar nicht durchdringen könne. Zudem würde die Situation zu einer Polarisierung beitragen, bei der sich Republikaner hinter ihren Präsidenten stellten und parteiinterne Herausforderer praktisch chancenlos seien.

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