Freitag, 26. August 2022

Vance vs Ryan - Vorsichtige Hoffnung der Demokraten in Ohio

Ein spannendes Rennen um einen wichtigen Sitz um US-Senat könnte es bei den diesjährigen Midterm Elections im Bundesstaat Ohio geben. Die Betonung liegt dabei auf "könnte". Denn eigentlich gilt Ohio inzwischen als relativ sicherer Bundesstaat für die Republikaner. Bei Präsidentschaftswahlen musste man Ohio in den Jahren 2000 bis 2012 stets als Swing State mit knappen wechselnden Mehrheiten betrachten. 2016 konnte Donald Trump aber einen soliden Vorsprung von 8 % vor Hillary Clinton erzielen. Bestätigt wurde diese Tendenz auch 2020, als Trump im Jahr seiner Wahlniederlage Ohio erneut mit 8 % Vorsprung vor Joe Biden gewinnen konnte.

Für den US-Senat schickte Ohio lange Zeit den Republikaner Rob Portman und den Demokraten Sherrod Brown nach Washington. Zwischen den beiden Erfolgen Trumps gewann Brown mit 7 % Vorsprung den Senatssitz im Jahr 2018 und bewies damit, dass die Demokraten auch in Ohio noch gewinnen können. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Brown Amtsinhaber war und zu einer Zeit gewann, als die Republikaner nach zwei Jahren Trump in einem Stimmungstief bei den damaligen Midterm Elections lagen. Die Demokraten gewannen eine deutliche Mehrheit im US-Repräsentantenhaus.


Wird Ohio von künftig zwei Demokraten im US-Senat vertreten?

Will man nun die Chancen der beiden Kandidaten in Ohio einschätzen, sind im Wesentlichen die vier folgenden Faktoren zu berücksichtigen:

  • Wählerstruktur des Bundesstaats
  • allgemeine Stimmung im Land
  • Kandidaten
  • Umfragen

Wie bereits dargestellt, ist Ohio inzwischen ein starker Bundesstaat für die Republikaner. In den letzten gut 30 Jahren war beispielsweise das Amt des Gouverneurs nur in den Jahren 2007 bis 2011 einmal in demokratischer Hand. Die Republikaner bestimmen ebenfalls mit klaren Mehrheiten die beiden lokalen Kammern (Senat und Repräsentantenhaus) des Bundesstaats.

FiveThirtyEight hat analysiert, dass Ohio bei Kongress- oder Gouverneurswahlen 12,4 % stärker republikanisch wählt als der Landesdurchschnitt in den USA. Das liegt im Bereich von Texas und ist vergleichbar mit Bundesstaaten wie Washington, Connecticut und New Jersey auf Seiten der Demokraten. Vereinfacht und rein theoretisch gesagt: Die Demokraten müssen erstmal einen strukturellen 12,4 % Rückstand aufholen. Es gibt Fälle aus der jüngeren Vergangenheit, in denen eher moderate Demokraten wie Amy Klobuchar oder auch Joe Manchin das strukturell zu erwartende Ergebnis deutlich übertroffen haben. Im Falle Manchins ist es gelungen, im deutlich republikanisch geprägten West Virginia zu gewinnen. 

Wenn also Demokraten eine Chance in Ohio haben wollen, müssen die übrigen Faktoren das strukturelle Defizit wettmachen. Der Kandidat und die Stimmungslage müssen passen, um Wechselwähler und moderate Republikaner zu überzeugen.


Demokraten und Republikaner landesweit gleichauf

Die allgemeine Stimmungslage ist derzeit sehr dynamisch. Während im Frühjahr die Republikaner klar favorisiert waren, haben einige politische Entwicklungen inzwischen zu einer tendenziellen Umkehr gesorgt. Die Demokraten standen im Jahr 2022 noch nie so gut dar, wie aktuell. Bei Umfragen zum Generic Congressional Vote/Ballot, dem landesweiten Stimmungstest für beide Parteien, liegen beide Parteien nahezu gleichauf, wobei die Republikaner über das Jahr hinweg etwa mit 4 % Vorsprung gesehen wurden. Wie weit die Demokraten noch nach oben klettern können oder aber die Republikaner die aktuelle Lage halten oder sogar wieder zu ihren Gunsten umkehren können, ist spekulativ und weiter zu beobachten. Bleibt die Stimmung relativ ausgeglichen, dürften die Republikaner sehr gute Chancen haben, den Sitz für den US-Senat erneut zu gewinnen.


J.D. Vance - Kandidat dank Trumps Unterstützung

Ein weiterer Faktor ist natürlich der Kandidat selbst. In diesem Jahr tritt der republikanische Senator und Amtsinhaber Rob Portman nicht wieder an. Ein Amtsinhaberbonus entfällt entsprechend.

Bei den Vorwahlen der Republikaner hat sich der 38-jährige J.D. Vance durchgesetzt; das J.D. steht übrigens für James David. Das war alles andere als ein Selbstläufer. Vance lag in Umfragen lange Zeit auf Platz 3. Dann schaltete sich Donald Trump in den Vorwahlkampf seiner Partei ein und rief offen zur Unterstützung für Vance auf. Die Umfragen schnellten nach oben, Vance zog an seinen Konkurrenten vorbei und gewann letztlich knapp 33 % der Stimmen und lag damit gut 8 % vor den Mitbewerbenden. Der Rückhalt für Vance, immerhin wählten ihn Zweidrittel nicht, scheint zumindest keine unüberwindbare Hürde zu sein.


J. D. Vance by Gage Skidmore
J.D. Vance
by Gage Skidmore

Vance ist Finanzinvestor und Schriftsteller, verfügt über keine politischen Vorerfahrungen in Form von Wahlen, Ämtern oder Posten. Dass Vance, früher ein Kritiker Trumps, inzwischen an der Seite des Ex-Präsidenten steht, dürfte angesichts der starken Ergebnisse Trumps in Ohio kein größeres Problem darstellen. Vance zählt zu den sog. Wahlleugnern, die Trump in den Primaries unterstützt hat. Der Republikaner behauptet, dass es weitreichenden Wahlbetrug 2020 gegeben hat und dies bestmöglich untersucht werden müsse. Ebenso suggeriert er, dass Mark Zuckerberg Stimmen gekauft habe und so die Präsidentschaftswahl entscheidend beeinflusst habe. Damit bedient er die sog. Big Tech-Verschwörungstheorie, nach der Unternehmen wie Facebook Trump die Wahl gestohlen hätten.

Der in Ohio geborene Vance ist zudem Autor des Romans Hillbilly Elegie, der 2020 verfilmt wurde. Die Generationen-Geschichte handelt von einer weißen Arbeiterfamilie der Unterschicht, die Mitte des 20. Jahrhunderts von Kentucky nach Ohio zieht um dort den amerikanischen Traum zu leben. Der in den 90er Jahren verstärkte industrielle Niedergang wirkt bis heute nach. Mit dieser Geschichte trifft Vance zweifelsohne das Lebensgefühl und den Nerv vieler Menschen im Rust Belt, was ihm Bekanntheit und öffentliche Anerkennung beschert hat.


Tim Ryan - 20 Jahre Politik für Ohio

Bei den Demokraten hat sich Tim Ryan bei den Vorwahlen durchgesetzt. Der 49-Jährige gewann mit fast 70 % und hat damit offensichtlich eine bessere interne Ausgangsposition als es Vance bei den Republikanern hat.

Tim Ryan by Gage Skidmore
Tim Ryan
by Gage Skidmore

Ryan vertritt seit fast 20 Jahren seine Wahlbezirke in Ohio im US-Repräsentantenhaus. Nach der Wahl 2016 forderte Ryan die damalige Minderheitenführerin Nancy Pelosi heraus unterlag jedoch mit 63 zu 134 Stimmen. 2019 bewarb er für etwa ein halbes Jahr für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten, zog sich aber frühzeitig noch vor Beginn der Vorwahlen aus dem Rennen zurück und unterstützte später Joe Biden. Während der aktuellen Wahlperiode steht Ryan politisch vollkommen loyal an der Seite des US-Präsidenten. Bei allen Abstimmungen votierte der Demokrat entsprechend der politischen Haltung Bidens


Vergleicht man also die beiden Kandidaten kann man durchaus festhalten, dass Ryan bezogen auf die Voraussetzungen des internen Rückhalts und auch hinsichtlich seiner politischen Verwurzelung in Ohio einen kleinen Vorsprung vor J.D. Vance hat. Zudem neigte Ohio zuletzt auch nicht unbedingt zu extrem rechten, konservativen oder populistischen Kandidaten der Republikaner, was in Hinblick auf Trumps starke Ergebnisse etwas widersprüchlich zu sein scheint. Sowohl der nun scheidende Senator Portman als auch der langjährige Gouverneur John Kasich gehören dem moderaten Flügel der GOP an.


Aktuelle Umfragen

Bleibt noch der Blick auf die aktuellen Umfragen. Hier sehen aktuell zwei Umfrageinstitute einen kleinen Vorsprung für den Republikaner Vance. Emerson sieht Vance 3 % vor Ryan, bei der Trafalgar Group führt der Republikaner mit 5 %.

Die Umfrageinstitute lagen jedoch bei den Präsidentschaftswahlen für den Bundesstaat Ohio überdurchschnittlich daneben. Die Demokraten wurden jeweils deutlich besser eingeschätzt. 2016 wurde Trump ein Vorsprung von durchschnittlich rund 4,5 % und 2020 von 1,5 % prognostiziert. Tendenziell erzielten die Republikaner in Ohio also deutlich bessere Ergebnisse als die Umfragen vorhergesagt haben.

Der nun nicht wieder kandidierende Portman hatte bei seiner Wiederwahl im Jahr 2016 über 20 % Vorsprung erzielen können, was wiederum verdeutlicht, wie wichtig ein Amtsinhaberbonus werden kann, der dieses Jahr insbesondere J.D. Vance fehlt.


Fazit

Ich sehe den Republikaner Vance als Favoriten. Die Wählerstruktur in Ohio spricht für ihn, die Stimmungslage im Land tendiert noch nicht weit genug in Richtung der Demokraten und die Umfragen bestätigen diese Eindrücke.

Aber anders als in traditionellen republikanischen Hochburgen können die Demokraten mit dem richtigen Kandidaten bei einer noch weiter veränderten Stimmungslage eine Gefahr für die Republikaner und deren Sitz im US-Senat darstellen. Grundsätzlich kann Ryan ein solcher Kandidat werden, wenn er seine Popularität während des Wahlkampfs noch weiter steigert. Die politische Stimmung ist in Bewegung. Chancenlos ist der Demokrat also nicht.

Sonntag, 21. August 2022

Aktuelle Lage vor der Wahl zum US-Senat 2022

Nächste Aktualisierung: 25.10.22

Stand 26.09.22


Mit dem Ende der Vorwahlen zu den Midterm Elections 2022 steht nun auch fest, dass sich insbesondere in den Rennen der Battleground States für den US-Senat die rechtskonservativen Kandidaten der Republikaner durchgesetzt haben, die in vielen Fällen auch die Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 mehr oder weniger deutlich anzweifeln.

Letztlich war dies auch das Wunschszenario vieler demokratischer Wahlkampfstrategen, hoffen sie doch auf die Stimmen der moderaten Mitte. Im Falle von Don Bolduc in New Hampshire dürfte dieses Konzept vermutlich aufgehen. Für die demokratische Amtsinhaberin Maggie Hassan wäre ein moderater Gegenkandidat wohl deutlich schwieriger gewesen. So rechne ich damit, dass die Republikaner in New Hampshire wohl eine Chance haben liegen lassen, den Demokraten einen Sitz für den US-Senat abzunehmen.

Im Vergleich zum Vormonat hat sich aber kein nennenswerter Wechsel in der Ausgangslage ergeben.

Die Demokraten sind favorisiert, ihre Mehrheit im Senat zu behalten, auch wenn ihre Chancen zuletzt etwas geringer wurden.

In Nevada z. B. zeigen die letzten Umfragen, dass der republikanische Herausforderer Adam Laxalt sehr gut im Rennen liegt. Hier bleibt es zwar bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen, für die demokratische Amtsinhaberin dürfte es aber enger werden, als viele Demokraten erwartet hätten. Aus meiner Sicht haben die Republikaner hier ihre größte Chance, den dringend benötigten Sitz zu erobern.

Die Situation in Pennsylvania macht es aber offenbar erforderlich, dass die GOP den Demokraten noch einen zweiten Sitz abnehmen muss. John Fetterman ist hier weiterhin leicht favorisiert gegenüber dem Republikaner Mehmet Oz. Damit könnte der Sitz Pennsylvanias zu den Demokraten übergehen.


Angenommen, Pennsylvania und New Hampshire gehen an die Demokraten und die Republikaner gewinnen in Nevada, blieben der Grand Old Party noch zwei Chancen in Georgia und Arizona. In beiden Bundesstaaten liegen ihre Kandidaten Herschel Walker und Blake Masters nicht aussichtslos zurück, wobei ein Sieg Masters in Arizona aktuell eher schwierig werden dürfte. Gelingt ihnen in einer der beiden Bundesstaaten ein Sieg, müssten die Demokraten ihrerseits nochmals eines der eng umkämpften Rennen gewinnen, um nicht die Mehrheit zu verlieren. 


Hier kämen die Bundesstaaten Florida, Ohio, Wisconsin und North Carolina in Betracht. 

Während insbesondere Marco Rubio in Florida gegenüber Val Demings noch als favorisiert gilt, könnte es in Ohio für J.D. Vance schon etwas enger werden. Es muss aber vieles passend zusammenkommen, wenn der Demokrat Tim Ryan hier tatsächlich siegen will. Laut Umfragen liegt Ryan zwar mit gut 2% zurück, innerhalb der Fehlertoleranz allerdings auf Schlagdistanz.

Ebenfalls spannend sind die völlig offenen Rennen in Wisconsin und North Carolina, auf die ich auch hier im Blog in Kürze näher eingehen werden. Zusammenfassend ist hier festzuhalten, dass der republikanische Amtsinhaber Ron Johnson in Wisconsin laut Umfragen leicht vorne liegt. Ebenso sein Parteikollege Ted Budd in North Carolina.


Die Ausgangslage vor den Midterm Elections 2022

Jeder Bundestaat hat im US-Senat zwei Stimmen. Von den 100 Senatorinnen und Senatoren werden alle zwei Jahre etwa ein Drittel neu gewählt. Bei den diesjährigen Midterm Elections werden insgesamt 35 Sitze neu vergeben.

65 Sitze stehen also nicht zur Wahl. Davon halten die Demokraten 36 Sitze (inkl. zweier Unabhängiger) und die Republikaner 29 (siehe 2. Balken des Diagramms).

In dem folgenden Diagramm wurden die beiden Sitze der Unabhängigen zur besseren Veranschaulichung direkt den Demokraten zugeordnet, was grundsätzlich auch dem Abstimmungsverhalten der beiden Senatoren Bernie Sanders aus Vermont und Angus King aus Maine entspricht.

Stand: 26.09.22




Von den 35 neu zu wählenden Sitzen können aufgrund früherer Ergebnisse und aktueller Umfragen 10 Sitze relativ "sicher" den Demokraten und 15 Sitze den Republikanern zugeordnet werden.

Damit hätten die Demokraten 46 und die Republikaner 44 Sitze "sicher" (siehe 3. Balken).

Bleiben also noch 10 Sitze übrig, die in diesem Jahr voraussichtlich die Entscheidung über die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat bringen werden. In den kommenden Monaten bis zum Wahltag konzentriere ich mich daher auf diese 10 Duelle.

Bei 6 der 10 offenen Sitze zeichnet sich eine Tendenz ab. Demnach könnten Republikaner und Demokraten mit jeweils 3 weiteren Sitzen rechnen (siehe 4. Balken).

Auf welche Bundesstaaten es nun ankommen wird und wer dort gegen wen antritt, fasse ich nun zusammen.


Übersicht der 35 neu zu wählenden Sitze

Die folgenden Tabellen zeigen die 35 Sitze, die in diesem Jahr neu gewählt werden. Tabelle 1 enthält die nach heutigem Stand und nach meiner Einschätzung 10 relevanten Bundesstaaten und Duelle. Tabelle 2 zeigt die übrigen 25 Sitze, die ich derzeit als relativ sicher für eine der beiden Parteien einstufe.


Tabelle 1: Bundesstaaten und Sitze mit offenen Wahlausgängen







Tabelle 2: Bundesstaaten und Sitze mit relativ sicherem Wahlausgang



Allgemeine Informationen zu den Kongresswahlen findet Ihr hier.


Samstag, 20. August 2022

Umfragen US-Senat 2022 - Battleground States

Aktuelle Übersicht der Umfragen in den aktuell 12 als relativ offen geltenden Bundesstaaten für die Wahl zum US-Senat 2022. Wie gewohnt werden die Demokraten in blau, die Republikaner in rot und ein Unabhängiger in orange dargestellt.

Es werden nur Umfragen berücksichtigt, die nicht älter als etwa einen Monat sind.
Grundsätzlich sind Umfragen immer nur ein Bestandteil bei der Einschätzung, wer die Wahl gewinnen wird. Es kommen auch noch weitere Faktoren wie z.B. Ergebnisse früherer Wahlen, Wählerstrukturen sowie Image und Ausrichtung der Kandidierenden hinzu.

Der Überblick zur aktuellen Lage vor den Wahlen zum US-Senat versucht auch diese Faktoren ergänzend zu den nun folgenden Umfragen zu berücksichtigen.


Stand: 08.11.22, 01:15 Uhr, letzte Aktualisierungen:

  • Arizona: Data for Progress
  • Florida: Data for Progress
  • Georgia: Landmark, Data for Progress Trafalgar und ECU
  • North Carolina: Trafalgar, Data for Progress
  • New Hampshire: Data for Progress, UNH und Insider Adv.
  • Nevada: Research Co., Data for Progress
  • Ohio: Trafalgar, Data for Progress
  • Wisconsin: Data for Progress
  • Colorado: Data for Progress


Arizona

Amtsinhaber Mark Kelly

 

Umfragen

Mark Kelly

Blake Masters

 

Durchschnitt

48,8

48,0

 +0,8

Emerson

 48

 48

  0

Remington RG

 48

 47

 +1

Data for Progress

 49

 50

 +1

Marist

 50

 47

 +3


 

 

 




Florida

Amtsinhaber Marco Rubio


Umfragen

Val Demmings

Marco Rubio

 

Durchschnitt

43,8

52,3

 +8,5

Siena

 43

 51

 +8

Data for Progress

 44

 51

 +7

Insider Adv. 

 43

 55

 +12

Civiqs 

 45

 52

 +7




 

 

 

Georgia

Amtsinhaber Raphael Warnock

Erreicht kein Kandidat im 1. Wahlgang mehr als 50%, kommt es im Dezember zu einer Stichwahl 


Umfragen

Raphael Warnock

Herschel Walker

 

Durchschnitt

47,5

48,8

   +1,3

Landmark

46

47

 +1

Data for Progress

48

49

 +1

Trafalgar

47

50

  +3

ECU

49

49

  0





 

 


North Carolina

Amtsinhaber tritt nicht wieder an


Umfragen

Cheri Beasley

Ted Budd

 

Durchschnitt

45,0

51,0

 +6,0

Remington RG

 43

 50

+7

Data for Progress

 45

 51

 +6

Trafalgar

 45

 51

  +6

ECU

 47

 52

  +5






 

 

 

New Hampshire

Amtsinhaberin Maggie Hassan


Umfragen

Maggie Hassan

Don Bolduc

 

 

Durchschnitt

48,8

47,5

 +1,3

UNH

50

48

 +2

Insider Adv.

49

48

 +1

Data for Progress

50

47

   +3

Trafalgar

46

47

  +1

 

 

 


Nevada

Amtsinhaberin Catherine Cortez Masto


Umfragen

C. Cortez Masto

Adam Laxalt

 

Durchschnitt

46,3

49,8

 +3,5

Insider Adv.

44

 50

 +6

Emerson

46

 51

 +5

Data for Progress

47

 49

 +2

Research Co.

48

 49

 +1

 

 

 

Ohio

Amtsinhaber tritt nicht wieder an


Umfragen

Tim Ryan

J.D. Vance

 

Durchschnitt

43,8

51,5

 +7,7

Cygnal

 43

49

 +6

Remington RG

 43

48

  +5

Data for Progress

 45

55

  +10

Trafalgar

 44

54

  +10



 

 

 


Pennsylvania

Amtsinhaber tritt nicht wieder an


Umfragen

John Fetterman

Mehmet Oz

 

Durchschnitt

46,8

47,0

 +0,2

Remington RG

44

 47

  +3

Insider Adv.

46

 48

  +2

Trafalgar

46

 48

  +2

Marist

51

 45

 +6





 

 

 

Utah

Amtsinhaber Mike Lee


Umfragen

Evan McMullin

Mike Lee

 

Durchschnitt

38,5

46,0

 +7,5

Deseret News

 37

42

 +5

Emerson

 40

 50 

       +10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wisconsin

Amtsinhaber Ron Johnson


Umfragen

Mandela Barnes

Ron Johnson

 

Durchschnitt

46,8

50,0

 +3,2

Siena

 45

 47

 +2

Trafalgar

 47

 50

 +3

Marquette

 48

 50

  +2

Data for Progress

 47

 53

 +6

 

 

 


Colorado

Amtsinhaber Michael Bennet


Umfragen

Michael Bennet

Joe O'Dea

 

Durchschnitt

50,0

44,3

 +5,7

Trafalgar

 48

 46

 +2

Emerson

 51

 43

 +8

Data for Progress

 51

 44

 +7


 

 

 

 

 

 



Washington

Amtsinhaber Patty Murray


Umfragen

Patty Murray

Tiffany Smiley

 

Durchschnitt

49,3

46,3

 +3,0

Insider Adv.

 48

 46

 +2

Trafalgar

 49

 48

  +1

KHQ-TV

 51

 45

  +6