Donnerstag, 30. Mai 2024

Donald Trump in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen

Der frühere US-Präsident und diesjährige Kandidat der Republikaner zur Präsidentschaftswahl Donald Trump ist heute von einem Gericht in New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. In dem Strafverfahren ging es um die Fälschung von Geschäftsunterlagen im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2016. Die Jury hat es als erwiesen angesehen, dass Donald Trump Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin mit verfälschten Geschäftsunterlagen verschleiert hat.

Das Strafmaß wird voraussichtlich am 11. Juli verkündet.


Donald Trump hat nach dem Urteil dem Gericht vorgeworfen, korrupt zu sein. Der Prozess sei von Joe Biden gelenkt worden. Das wahre Urteil würden die Amerikaner am 05. November fällen. (Anm.: Am 05. November findet die Präsidentschaftswahl statt.)


Es ist das erste Urteil in einer Reihe von Strafprozessen, denen sich Trump aktuell stellen muss. In den weiteren Verfahren geht es auch um Vorwürfe der versuchten Wahlmanipulation. Eine Übersicht habe ich hier zusammengestellt. Eine Übersicht habe ich hier zusammengestellt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wenn er in Berufung gehen kann, dann würde das Urteil doch erstmal nicht in Kraft tretten? Also würde er, selbst bei einer Gefängnisstrafe in erster Instanz, nicht mehr vor den Präsidenntschaftswahlen inhaftiert werden können oder? Das klingt alles so, als sei das Urteil für die Wahl letztlich egal, weil seinen Umfragen hat ja eh noch kein Skandal je geschadet und wenn er nicht ins Gefängnis muss ist es egal. Oder übersehe ich da was?

Marcel hat gesagt…

Es wäre sogar egal, sollte er tatsächlich in Haft kommen. Er darf weiterhin zur Wahl antreten und auch gewählt werden. Und er dürfte sogar aus dem Gefängnis heraus regieren. Was er nicht mehr darf: ain Florida selber wählen.

Thomas hat gesagt…

Tatsächlich hätte eine Haftstrafe keine rechtliche Auswirkung in Bezug auf seine Kandidatur. Gänzlich irrelevant ist diese Verurteilung, unabhängig vom Strafmaß, aber aus meiner Sicht nicht. Laut Umfragen der letzten Monate sagt eine geringe Anzahl von Unabhängigen, die eher zu Trump neigen, dass sie ihn im Falle einer Verurteilung nicht wählen würden. Bei einem sehr knappen Rennen, kann das einen Unterschied machen. Den klassischen Trump-Wählern ist es aber tatsächlich egal, was aus diesen Prozessen wird, zumindest bleiben sie treu bei ihrem Kandidaten.