Der ehemalige Senator aus Virginia hat als früherer United
States Secretary of the Navy exzellente Verbindungen zum Militär und leitet
daraus seine Führungsstärke ab. Bezüglich militärischer Operationen im
Ausland formuliert Webb drei Voraussetzungen: Die nationale Sicherheit muss
konkret und belegbar gefährdet, die genauen Kampfziele müssen klar, und das
Gesamtziel des Einsatzes mit einem konkreten Ende muss perspektivisch
festgelegt sein. Mit diesen Forderungen manifestiert er nochmals seine stets
ablehnende Haltung zum Irak-Krieg und vertritt insgesamt eine äußerst
vorsichtige Außenpolitik in Bezug auf den Einsatz des Militärs.
Innenpolitisch hebt Jim Webb im Wahlkampf insbesondere die
wachsende Ungleichheit zwischen Armen und Reichen hervor und setzt sich für die
Modernisierung der Infrastruktur ein. Insgesamt ist er der wohl konservativste
Kandidat aus dem demokratischen Bewerberfeld.
Meine Einschätzung:
Am 20.10.15 erklärte Jim Webb nicht mehr für die Demokraten zu kandidieren.
Auf seiner Website beginnt Jim Webb den Thementeil mit den
Worten „Forget the polls“ (übersetzt: Vergiss die Umfragen). Aus gutem Grund!
Diese sehen Webb bei unter 1%.
https://www.webb2016.com/
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