Morgen geht es also weiter. Demokraten und Republikaner sind in Arizona und Utah aufgerufen, ihre Favoriten für die Präsidentschaftswahl 2016 zu wählen.
Zusätzlich findet in Idaho noch ein Caucus der Demokraten (27 Delegierte) statt.
Clinton will mit kontiuierlich guten Ergebnissen Sanders auf Distanz halten
Die Ausgangslage für Hillary Clinton und Bernie Sanders könnte anders kaum sein. Während Clinton mit weiteren Siegen ihren Konkurrenten zur baldigen Aufgabe treiben will, versucht Sanders sich und seine Anhänger nochmal zu motivieren. Gestern schlug er vor, dass die Superdeleigerten mit den Ergebnissen aus ihren jeweiligen Bundesstaaten stimmen sollten.
In Arizona können die Demokraten 85 Delegierte (inkl. 10 Superdelegierte) holen. In den Umfragen liegt Clinton bei 50% und Sanders erreichte zuletzt 24%. Bessere Chancen werden dem Senator dagegen in Utah und Idaho zugerechnet. Hier lagen Clinton und Sanders in den Umfragen bereits im Februar relativ dicht beieinander.
Trump und Cruz hoffen auf Gewinn aller Delegierten in Arizona und Utah
Bei den Republikanern dürften die Delegierten weitgehend zwischen Trump und Cruz aufgeteilt werden. Trump dürfte in Arizona vorne liegen, was ihm als Sieger (bestes Ergebnis reicht aus) alle 58 Delegiertenstimmen einbringen könnte. Ted Cruz dagegen hofft auf mindestens 50% der Stimmen in Utah, so dass er wiederum alle 40 dortigen Delegierten gewinnen kann. Bleibt Cruz unter 50% würden die Delegierten proportional zum Stimmenergebnis aufgeteilt. Laut letzten Umfragen aus dem Mormonenstaat könnte Trump hier unter der 15%-Hürde bleiben und leer ausgehen.
Am Dienstag finden auch noch ein Caucus der Republikaner auf American Samoa statt. Die dortigen 9 Delegierten sind aber formal ungebunden.
Am Samstag wählen nur die Demokraten
Am 26.03.16 geht es dann nochmal für die Demokraten weiter. Bei Caucuses in Washington, Hawaii und Alaska geht es um insgesamt 172 Delegierte (inkl. Superdelegierte), wobei der Fokus sicherlich auf Washington liegen wird. Der Bundesstaat im Nordwesten der USA bringt insgesamt 118 Delegierte.
Zusammengefasst ist für diese Woche also festzuhalten: Trump muss Arizona gewinnen, um weiter die Delegiertenmarke von 1237 im Blick zu haben. Läuft es für ihn richtig gut, könnte er auch noch mindestens 15% in Utah gewinnen und evtl. Cruz ein paar Delegierte abnehmen, falls dieser nicht auf 50% kommt.
Bei den Demokraten wird Clinton nun versuchen, von Woche zu Woche die Ausgangslage für Sanders so aussichtslos wie möglich zu gestalten. Der Senator muss nun darauf setzen, dass seine Kampagne nicht an Fahrt verliert, während Clintons Anhänger sich evtl. angesichts der komfortablen Führung ihrer Spitzenkandidatin nicht mehr so leicht mobilisieren lassen.
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