Republikaner bestimmen ungebundene Delegierte für North Dakota
An diesem Wochenende bestimmen die Republikaner in North Dakota ihre Delegierten für den Nominierungsparteitag in Cleveland. Anders als in den meisten anderen Bundesstaaten finden hier keine klassischen Vorwahlen in Form eines Primaries oder Caucus statt. Stattdessen werden die 28 Delegierten durch rund 2000 Parteimitglieder und Funktionäre bestimmt. Häufig werden dabei langjährige Parteifunktionäre ausgewählt, die viel politische Erfahrung haben und in der Partei gut vernetzt und einflussreich sind. Der wichtigste Unterschied jedoch ist, dass diese ausgewählten Delegierten ungebunden sind, auch bereits im ersten Wahlgang. Sie können sich völlig frei entscheiden, wen sie auf dem Nominierungsparteitag unterstützen. Es gibt also keine sicheren Delegiertenstimmen für Trump, Cruz oder Kasich.
Aufgrund des Verfahrens kann aber angenommen werden, dass Ted Cruz hier als aussichtsreichster Konkurrent von Donald Trump die besten Chancen hat. Cruz ist auch der einzige Kandidat, der an diesem Wochenende nach Fargo reist, um persönlich zu den Teilnehmern zu sprechen. Dabei wird er durch Carly Fiorina unterstützt. Donald Trump hat Ben Carson geschickt, der für ihn Werbung machen soll und John Kasich entsendet den früheren Senator von New Hampshire Gordon Humphrey.
Obwohl nur 28 Delegiertenstimmen auf dem Spiel stehen, versuchen die Kandidaten das Beste herauszuholen, da bei der zentralen Frage, ob Trump die 1237-Delegierten-Marke knacken kann, jede Stimmen zählen kann.
Die Demokraten wählen ihre Delegierten am 07.Juni im Rahmen eines Caucus.
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