In zwei miteinander abgestimmten Statements am späten Sonntagabend verkündeten Cruz und Kasich, dass das Ziel nun sein, Trumps Mehrheit im 1.Wahlgang, also die 1237 Delegierte, zu verhindern.
John Kasich fährt Wahlkampf in Indiana zurück |
Inhalt der Vereinbarung ist, dass John Kasich nicht länger Zeit, Geld und Personal im Wahlkampf im Bundesstaat Indiana investieren wird. Indiana ist ein Winner-take-All (district & statewide) Staat. Trump liegt in den Umfragen vorn, aber nur etwa 6% vor Cruz. Trump kommt im Schnitt auf 39%, Cruz auf 33% und Kasich auf 19%. Ziel ist es also, möglichst viele Kasich-Wähler zur Unterstützung von Ted Cruz zu bringen, so dass dieser Trump überholen und ihm damit wichtige Delegierte wegnehmen kann.
Ted Cruz soll in Indiana davon profitieren |
Ted Cruz soll dagegen bei den Vorwahlen in Oregon und New Mexico zurückziehen, um einen ähnlichen Effekt für John Kasich zu erreichen. Über weitere Bundesstaaten ist bislang noch nichts bekannt geworden. Wie weit die Kooperation gehen soll, bleibt erstmal noch vage. Ob sich etwa das Wahlkampfteam Kasichs in Indiana nur passiv zeigt und nichts mehr macht, oder ob es direkt einen aktiven Wahlaufruf für Ted Cruz geben wird, bleibt abzuwarten. Auch die Reaktionen der Super PACs, die unabhängig vom Wahlkampf ihrer Kandidaten agieren (müssen), stehen noch aus.
Donald Trump bezeichnete via Twitter das Zusammenwirken zwischen Cruz und Kasich als Verzweifelungstat.Wow, just announced that Lyin' Ted and Kasich are going to collude in order to keep me from getting the Republican nomination. DESPERATION!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. April 2016
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