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Donald Trump gewinnt in allen fünf Bundesstaaten, Pennsylvania, Maryland, Connecticut, Delaware und Rhode Island. Hillary Clinton gewinnt in Pennsylvania, Maryland, Connecticut und Delaware. Sanders gewinnt in Rhode Island.
Donald Trump kommt nach aktuellen Zahlen (Stand 09:30) auf rund 148 Delegierte. Cruz holt 7 Delegierte und Kasich kommt auf 9 Delegierte. In diesen Berechnungen sind bereits 46 der 54 formal ungebundenen Kandidaten aus Pennsylvania eingerechnet und wurden den Kandidaten zugeordnet. Hier zur Quelle der Zuordnung. Allerdings bleibt die Zuordnung vage und kann nicht abschließend festgestellt werden. Selbst ohne diese ungebundenen Delegierten kommt Trump auf 110 Delegierte. Für Donald Trump ist es ein sehr starkes Ergebnis. Cruz und Kasich schaffen es nicht, dem Spitzenreiter eine bedeutende Anzahl an Delegierten abzunehmen. Unter Berücksichtigung der noch ausstehenden Vorwahlen, ist es durch das heutige Ergebnis wieder eher wahrscheinlich, dass Trump die 1237 Delegierten-Marke erreichen kann.
Bei den Demokraten kann Hillary Clinton ihren Vorsprung auf Sanders wie erwartet um etwa 52 Delegierte ausbauen.
Bernie Sanders hat in einer ersten Reaktion gesagt, dass er für eine starke progressive Plattform am demokratischen Nominierungsparteitag kämpfen werde. Von der eigenen Nominierung hat er heute nicht mehr gesprochen.
Stand 09:30 Uhr
01:50 Uhr
In zehn Minuten schließen die Wahllokale! Vermutlich werden bereits kurz nach 02:00 Uhr in einigen Bundesstaaten die Sieger feststehen. Wichtig ist aber nicht nur die Frage nach den Siegern, vielmehr wird es auf das Ausmaß der Siege ankommen. Die Erwartungshaltung sieht meiner Einschätzung nach in etwa so aus, dass Trumps Ziel sein sollte, heute 100 Delegierte+X zu gewinnen. Das ist möglich und mit Blick auf die 1237 Delegierten für die Nominierung auch dringend erforderlich. Ein Ergebnis unter 100 Delegierten für Trump, wäre trotz einiger Niederlagen ein Erfolg für Cruz und Kasich. Schafft Trump 120 Delegierte und mehr, kann er von einem großen Sieg sprechen.
Bei den Demokraten wird erwartet, dass Hillary Clinton ihren Vorsprung ausbauen kann. Clinton wird zufrieden sein, wenn sie rund 40-50 Delegierte mehr erhält als Sanders. Der Senator müsste zufrieden sein, wenn es ein annähernd ausgeglichenes Delegiertenverhältnis gibt. Ein Gesamterfolg Sanders am heutigen Tage wäre eine Riesenüberraschung.
01:10 Uhr
Mit Spannung blicken die Republikaner auf mögliche erste Auswirkungen aus der Cruz-Kasich-Kooperation. Beide im Gesamtstand bereits abgehängten Kandidaten wollen Trump von den 1237 Delegierten fern halten und hoffen wiederum auf eine zweite Chance in einem dann erforderlichen zweiten Wahlgang auf dem Nominierungsparteitag. Dafür haben sie sich verständigt, sich gegenseitig in den Bundesstaaten Indiana, Oregon und New Mexico nicht mehr in die Quere zu kommen. Cruz soll in Indiana von Kasichs Wählern profitieren, andersrum soll der Gouverneur von Ohio in Oregon und New Mexico gegen Trump punkten. Nehmen die Anhänger von Cruz und Kasich diese Planspiele an, könnte es heute in Einzelfällen schon eng werden für Trump. Aber dann muss schon einiges zusammenkommen, will man den Spitzenreiter heute schlagen. Es ist eher nicht damit zu rechnen.
00:55 Uhr
In Maryland werden bei den Demokraten 95 Delegierte vergeben. Clinton führt laut Umfragen deutlich mit rund 24% Vorsprung. Die Republikaner kämpfen um 38 Delegierte. Der Sieger des Gesamtergebnisses und in den einzelnen Districts erhält jeweils alle Delegierte. Trump ist auch hier favorisiert.
00:45 Uhr
Delaware und Rhode Island stehen heute nicht so sehr im Fokus. Es sind kleine Bundesstaaten mit wenigen Delegierten. Trump dürfte als Sieger in Delaware alle 16 Delegierte gewinnen. In Rhode Island werden die 19 Delegierten proportional zum Stimmenergebnis verteilt. Bei den Demokraten werden in Rhode Island 24 Delegierte vergeben, in Delaware sind es 21. Insbesondere in Rhode Island werden Sanders Chancen zugetraut, Clinton zu schlagen. Gleichwohl führt Clinton die Umfragen in beiden kleinen Bundesstaaten an.
00:30 Uhr
Connecticut: Hier kommt es darauf an, ob Trump die 50% schafft und 13 Delegierte sicher hat und mit weiteren Erfolgen in den Districts bis zu 15 weitere Delegierte gewinnen kann. Bei den Demokraten ist hier der Vorsprung Clintons vor Sanders laut Umfragen nicht so deutlich wie etwa in Pennsylvania oder Maryland. Der Senator liegt knapp 6% hinter Clinton. In Connecticut könnte Sanders also nochmal punkten.
00:00 Uhr
In zwei Stunden schließen die Wahllokale in allen fünf Bundesstaaten.
Bernie Sanders hat heute nochmal zu einer hohen Wahlbeteiligung aufgerufen. Nach seiner Rechnung kann er gewinnen, wenn viele Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
23:50 Uhr
Mit Delegiertenlisten wie hier z. B. von Ted Cruz machen die drei republikanischen Bewerber in Pennsylvania Werbung. Hintergrund ist der sog. Loophole Primary, den es im Keystone State gibt. Hier werden in den 18 Congressional Districts jeweils 3 Delegierte direkt gewählt. Die Delegierte können, müssen aber nicht, eine Kandidatenpräferenz vorab benennen. Selbst für den Fall, dass sie es getan haben, wären sie nicht daran gebunden und könnten noch bis zum Nominierungsparteitag ihre Meinung ändern. Auf diese Weise werden 54 der insgesamt 71 Delegierten in Pennsylvania ungebunden gewählt. Die übrigen 17 Delegierten gehen an den Sieger des Gesamtergebnisses und sind an diesen auch gebunden. Die Kandidaten haben also mehr oder weniger sorgfältig Delegierte ausgewählt, die sie den Wählern mit solchen Listen empfehlen, in der Hoffnung, dass diese am ehesten dem Kandidaten gegenüber loyal bleiben. Die Wähler suchen dann auf ihren Wahlzetteln in ihrem District die Namen der empfohlenen Delegierten und können so dann indirekt für ihren favorisierten Präsidentschaftskandidaten votieren. Bislang konnte Cruz bei solchen Abstimmungen aufgrund einer vor Ort besser vernetzten und organisierten Kampagne stärker abschneiden als Trump.
23:25 Uhr
Donald Trump hat heute via Twitter Bernie Sanders empfohlen, eine unabhängige Kandidatur anzustreben. Die Demokraten würden Sanders schlecht behandeln. Die Empfehlung ist wohl weniger als gut gemeinter Ratschlag an den Senator zu verstehen. Vielmehr dürfte es eine Drohung Trumps an die eigene Partei sein, in der er zu verstehen gibt, dass er zu einer unabhängigen Kandidatur bereit sei, sollten die Republikaner weiter versuchen, ihm Abseits der Vorwahlen die Nominierung streitig zu machen.
23:15 Uhr
Demokraten
|
Auszählung
|
Hillary
Clinton
|
Bernie
Sanders
|
Pennsylvania
(189)
|
99 %
|
55,6 %
106 |
43,6 %
83 |
Maryland
(95)
|
93 %
|
63,0 %
61 |
33,2 %
34 |
Connecticut
(55)
|
98 %
|
51,5 %
28 |
46.8 %
27 |
Rhode
Island
(24)
|
99 %
|
43,3 %
11 |
55,0 %
13 |
Delaware
(21)
|
99 %
|
59,8 %
12 |
39,2 %
9 |
Heute
gewonnene Delegierte
|
0 Delegierte offen
|
218
|
166
|
In
Klammern die Anzahl der Delegierten, Superdelegierte nicht mit
aufgeführt
Proportionale Delegiertenverteilung in allen Bundesstaaten.
Proportionale Delegiertenverteilung in allen Bundesstaaten.
Republikaner
|
Auszählung
|
Donald
Trump
|
Ted
Cruz
|
John
Kasich
|
Pennsylvania
*(71)/(17/54)
|
99 %
|
56,8 %
17+(38) |
21,6 %
0+(4) |
19,2 %
0+(4) |
Maryland
**(38)
|
86 %
|
54,6 %
38 |
18,8 %
0 |
22,9 %
0 |
Connecticut
***(28)
|
90 %
|
57,7 %
28 |
11,7 %
0 |
28,5 %
0 |
Rhode
Island
****(19)
|
99 %
|
63,8 %
11 |
10,4 %
3 |
24,4 %
5 |
Delaware
*****(16)
|
99 %
|
60,8 %
16 |
15,9 %
0 |
20,4 %
0 |
Heute
gewonnene
Delegierte
|
8 Delegierte offen
|
110+(38)
|
3+(4)
|
5+(4)
|
*In
Pennsylvania gehen 17 Delegierte an den Gesamtsieger. Die übrigen 54
Delegierte werden direkt gewählt, sind ungebunden, können sich aber
vor der Wahl für einen Kandidaten aussprechen, müssen dies aber
nicht. Auch müssen sie sich nicht an ihre Aussagen halten. Quelle der Zuordnung dieser Delegierter.
**Der
Gewinner des Gesamtergebnisses erhält 14 Delegierte, weitere 24
Delegierte gehen an den jeweiligen Sieger der 8 Districts (je 3
Delegierte).
***Der
Gewinner in den 5 Districts erhält je 3 Delegierte, schafft ein
Kandidat mindestens 50% im Gesamtergebnis erhält er weitere 13
Delegierte. Andernfalls werden diese Delegierten aufgeteilt.
****Proportionale
Delegiertenverteilung, 10%-Hürde
*****
Der Gewinner erhält alle 16 Delegierte.
01:50 Uhr
In zehn Minuten schließen die Wahllokale! Vermutlich werden bereits kurz nach 02:00 Uhr in einigen Bundesstaaten die Sieger feststehen. Wichtig ist aber nicht nur die Frage nach den Siegern, vielmehr wird es auf das Ausmaß der Siege ankommen. Die Erwartungshaltung sieht meiner Einschätzung nach in etwa so aus, dass Trumps Ziel sein sollte, heute 100 Delegierte+X zu gewinnen. Das ist möglich und mit Blick auf die 1237 Delegierten für die Nominierung auch dringend erforderlich. Ein Ergebnis unter 100 Delegierten für Trump, wäre trotz einiger Niederlagen ein Erfolg für Cruz und Kasich. Schafft Trump 120 Delegierte und mehr, kann er von einem großen Sieg sprechen.
Bei den Demokraten wird erwartet, dass Hillary Clinton ihren Vorsprung ausbauen kann. Clinton wird zufrieden sein, wenn sie rund 40-50 Delegierte mehr erhält als Sanders. Der Senator müsste zufrieden sein, wenn es ein annähernd ausgeglichenes Delegiertenverhältnis gibt. Ein Gesamterfolg Sanders am heutigen Tage wäre eine Riesenüberraschung.
01:10 Uhr
Mit Spannung blicken die Republikaner auf mögliche erste Auswirkungen aus der Cruz-Kasich-Kooperation. Beide im Gesamtstand bereits abgehängten Kandidaten wollen Trump von den 1237 Delegierten fern halten und hoffen wiederum auf eine zweite Chance in einem dann erforderlichen zweiten Wahlgang auf dem Nominierungsparteitag. Dafür haben sie sich verständigt, sich gegenseitig in den Bundesstaaten Indiana, Oregon und New Mexico nicht mehr in die Quere zu kommen. Cruz soll in Indiana von Kasichs Wählern profitieren, andersrum soll der Gouverneur von Ohio in Oregon und New Mexico gegen Trump punkten. Nehmen die Anhänger von Cruz und Kasich diese Planspiele an, könnte es heute in Einzelfällen schon eng werden für Trump. Aber dann muss schon einiges zusammenkommen, will man den Spitzenreiter heute schlagen. Es ist eher nicht damit zu rechnen.
00:55 Uhr
In Maryland werden bei den Demokraten 95 Delegierte vergeben. Clinton führt laut Umfragen deutlich mit rund 24% Vorsprung. Die Republikaner kämpfen um 38 Delegierte. Der Sieger des Gesamtergebnisses und in den einzelnen Districts erhält jeweils alle Delegierte. Trump ist auch hier favorisiert.
00:45 Uhr
Delaware und Rhode Island stehen heute nicht so sehr im Fokus. Es sind kleine Bundesstaaten mit wenigen Delegierten. Trump dürfte als Sieger in Delaware alle 16 Delegierte gewinnen. In Rhode Island werden die 19 Delegierten proportional zum Stimmenergebnis verteilt. Bei den Demokraten werden in Rhode Island 24 Delegierte vergeben, in Delaware sind es 21. Insbesondere in Rhode Island werden Sanders Chancen zugetraut, Clinton zu schlagen. Gleichwohl führt Clinton die Umfragen in beiden kleinen Bundesstaaten an.
00:30 Uhr
Connecticut: Hier kommt es darauf an, ob Trump die 50% schafft und 13 Delegierte sicher hat und mit weiteren Erfolgen in den Districts bis zu 15 weitere Delegierte gewinnen kann. Bei den Demokraten ist hier der Vorsprung Clintons vor Sanders laut Umfragen nicht so deutlich wie etwa in Pennsylvania oder Maryland. Der Senator liegt knapp 6% hinter Clinton. In Connecticut könnte Sanders also nochmal punkten.
00:00 Uhr
In zwei Stunden schließen die Wahllokale in allen fünf Bundesstaaten.
Bernie Sanders hat heute nochmal zu einer hohen Wahlbeteiligung aufgerufen. Nach seiner Rechnung kann er gewinnen, wenn viele Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
23:50 Uhr
Mit Delegiertenlisten wie hier z. B. von Ted Cruz machen die drei republikanischen Bewerber in Pennsylvania Werbung. Hintergrund ist der sog. Loophole Primary, den es im Keystone State gibt. Hier werden in den 18 Congressional Districts jeweils 3 Delegierte direkt gewählt. Die Delegierte können, müssen aber nicht, eine Kandidatenpräferenz vorab benennen. Selbst für den Fall, dass sie es getan haben, wären sie nicht daran gebunden und könnten noch bis zum Nominierungsparteitag ihre Meinung ändern. Auf diese Weise werden 54 der insgesamt 71 Delegierten in Pennsylvania ungebunden gewählt. Die übrigen 17 Delegierten gehen an den Sieger des Gesamtergebnisses und sind an diesen auch gebunden. Die Kandidaten haben also mehr oder weniger sorgfältig Delegierte ausgewählt, die sie den Wählern mit solchen Listen empfehlen, in der Hoffnung, dass diese am ehesten dem Kandidaten gegenüber loyal bleiben. Die Wähler suchen dann auf ihren Wahlzetteln in ihrem District die Namen der empfohlenen Delegierten und können so dann indirekt für ihren favorisierten Präsidentschaftskandidaten votieren. Bislang konnte Cruz bei solchen Abstimmungen aufgrund einer vor Ort besser vernetzten und organisierten Kampagne stärker abschneiden als Trump.
Donald Trump hat heute via Twitter Bernie Sanders empfohlen, eine unabhängige Kandidatur anzustreben. Die Demokraten würden Sanders schlecht behandeln. Die Empfehlung ist wohl weniger als gut gemeinter Ratschlag an den Senator zu verstehen. Vielmehr dürfte es eine Drohung Trumps an die eigene Partei sein, in der er zu verstehen gibt, dass er zu einer unabhängigen Kandidatur bereit sei, sollten die Republikaner weiter versuchen, ihm Abseits der Vorwahlen die Nominierung streitig zu machen.
23:15 Uhr
Herzlich Willkommen zum Live Ticker in dieser Nacht. In fünf Bundesstaaten laufen seit einigen Stunden die Primaries der Demokraten und Republikaner. Um 02:00 Uhr deutscher Zeit schließen die Wahllokale. Es wird mit Erfolgen von Donald Trump und Hillary Clinton gerechnet. Insbesondere das Rennen bei den Republikanern bleibt spannend, da noch nicht absehbar ist, ob Trump die erforderlichen 1237 Delegierte erreichen wird.
Insgesamt werden bei den Demokraten heute Nacht 384 Delegierte vergeben, bei den Republikanern sind es 172.
3 Kommentare:
Und natürlich würden sich auch Clinton und Sanders die Stimmen mehr oder weniger gegenseitig wegnehmen, so dass Trump der lachende Dritte sein könnte.
Ja genau! Trump oder auch ein anderer Republikaner könnten von einer solchen Konstellation entscheidend profitieren. Ross Perot hatte 1992 einst als den Republikanern nahe stehender Unabhängiger fast 19 % geholt und maßgeblich zur Niederlage von George H.W. Bush beigetragen. Damals wurde Bill Clinton ins Weiße Haus gewählt. Ein starker dritter Kandidat hat zwar kaum Siegchancen, kann aber großen Einfluss auf das Endergebnis nehmen.
Who would you like to become president in 2016?
Clinton 2016
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