Die nächsten Vorwahlen: South Carolina
Flagge von South Carolina Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=327329 |
South Carolina ist eine sichere Bank für die Republikaner. Seit 1980 hat hier die "Grand Old Party" (GOP) bei den Präsidentschaftswahlen immer gewonnen. Aktuelle Gouverneurin ist die Republikanerin Nikki Haley.
Der Primary in South Carolina ist die erste Vorwahl in den Südstaaten, die klassisch konservativ und republikanisch geprägt sind. Im Jahr 1860 war die Sezession South Carolinas die Basis der Gründung der Konföderation, welche ein Jahr später in den Amerikanischen Bürgerkrieg mündete.
South Carolina hat mit rund 30% einen hohen Anteil an Afro-Amerikanern. Der Bundesstaat ist wie der gesamte Südosten der USA (Ausnahme Florida) kulturell und religiös stark evangelikal beeinflusst. Kandidaten, die in ihren Parteien eher progressiv (Demokraten) bzw. moderat (Republikaner) und wenig religiös ausgerichtet sind, haben es in South Carolina eher schwer. Besonders für die Demokraten dürfte der Zugang zu den afro-amerikanischen Wählern von entscheidender Bedeutung sein. Bei den Vorwahlen 2008 waren in etwa die Hälfte der demokratischen Wähler afro-amerikanisch, rund 80% von ihnen gaben ihre Stimme an Barack Obama.
South Carolina hat mit rund 30% einen hohen Anteil an Afro-Amerikanern. Der Bundesstaat ist wie der gesamte Südosten der USA (Ausnahme Florida) kulturell und religiös stark evangelikal beeinflusst. Kandidaten, die in ihren Parteien eher progressiv (Demokraten) bzw. moderat (Republikaner) und wenig religiös ausgerichtet sind, haben es in South Carolina eher schwer. Besonders für die Demokraten dürfte der Zugang zu den afro-amerikanischen Wählern von entscheidender Bedeutung sein. Bei den Vorwahlen 2008 waren in etwa die Hälfte der demokratischen Wähler afro-amerikanisch, rund 80% von ihnen gaben ihre Stimme an Barack Obama.
Vorwahltermin Demokraten: 27.02. Open Primary
Anzahl der zu vergebenen Delegiertenstimmen:
Demokraten: 59 (proportionale Verteilung nach Stimmenergebnis "Gesamt" und in den einzelnen Districts + 15% Hürde)
Republikaner: 50 (Der Gewinner erhält mindestens 29 Stimmen + bis zu 21 weitere, sollte er in den verschiedenen Districts, jeweils die Mehrheiten haben.)
Durchschnittliche Umfragen* für 2016 und Ergebnisse vergangener Primaries aus 2012 und 2008:
(Die Anzahl der gewonnen Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag werden nach offizieller Bekanntgabe des Ergebnisses ergänzt und bis dahin mit einem X markiert)
Republikaner, Ergebnis
2016
Ergebnis
und
Gewonnene Delegierte
|
Trump
32,5 %
50
|
Rubio
22,5 0 |
Cruz
22,3
0
|
Bush
7,8 %
0
|
Kasich
7,6 %
0
|
Carson
7,2 %
0
|
2012
Ergebnis
|
Gingrich
40,4 %
|
Romney
27,8 %
|
Santorum
17,0 %
|
Ron Paul
13,0 %
|
||
2008
Ergebnis
|
McCain
|
Huckabee
30 %
|
Thompson
16 %
|
Romney
15 %
|
Paul
4 %
|
Giuliani
2 %
|
Demokraten, Ergebnis
(2012 wird nicht mit aufgeführt, da Barack Obama als amtierender Präsident in den meisten Bundesstaaten ohne Gegenkandidat war und letztlich alle Bundesstaaten gewann.)
(2012 wird nicht mit aufgeführt, da Barack Obama als amtierender Präsident in den meisten Bundesstaaten ohne Gegenkandidat war und letztlich alle Bundesstaaten gewann.)
2016
Ergebnis
und
gewonnene
Delegierte
|
Hillary Clinton
73,5 %
39
(+4 Superdelegierte) |
Bernie Sanders
26,0 %
14
(+0 Superdelegierte |
0 %
X
|
2008
Ergebnis
|
Barack Obama
55 %
|
Hillary Clinton
26 %
|
John Edwards
18 %
|
Allgemeine Erklärungen und Erläuterungen zu den Vorwahlen, Caucus, Primary, Delegierte
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
* Quelle der durchschnittlichen Umfragen: www.realclearpolitics.com
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