Trump bestätigt seine Favoritenrolle
Dieser Vorwahl-Samstag hatte es in sich! Mit einem deutlichen Sieg untermauerte Donald Trump beim South Carolina Primary der Republikaner eindrucksvoll seine Favoritenstellung. Mit rund 10% Vorsprung verwies er seine Konkurrenten Rubio und Cruz auf die Plätze zwei und drei. Zwar haben die beiden Senatoren aus Texas und Florida mit jeweils über 22% ordentliche Ergebnisse erzielt, aber ihre Stimmen konnten sie eben nicht Donald Trump wegnehmen, sondern eher den weit abgeschlagenen Establishment-Kandidaten Jeb Bush und John Kasich, die beide unter 8% landeten. Auch für Ben Carson reichte es nur für den letzten Platz.
Jeb Bush schmeißt hin!
Jeb Bush erklärte nach den enttäuschenden Ergebnissen aus Iowa und New Hampshire und der nun sehr deutlichen Niederlage in South Carolina, dass er nicht länger kandidieren werde. Das Aus für Bush ist zwar folgerichtig, kommt aber zum jetzigen Zeitpunkt doch etwas überraschend. Welche Auswirkungen Bushs Rückzug auf das übrige Bewerberfeld haben wird, ist noch nicht absehbar. Vieles hängt nun davon ab, ob John Kasich und Ben Carson noch weitermachen werden. Kasich wäre wohl der größte Profiteur vom Ausscheiden Bushs.
Hier die Ergebnisse der Republikaner in South Carolina:
Auszählungsstand: 100 %
Donald Trump: 32,5 %
Marco Rubio: 22,5 %
Ted Cruz: 22,3 %
Jeb Bush: 7,8 %
John Kasich 7,6 %
Ben Carson: 7,2%
Wegen der Winner-take-all-Regel beim Primary im Palmetto State werden wohl alle 50 Delegiertenstimmen an Donald Trump gehen, da er nach aktuellem Stand auch alle einzelnen Congressional Districts gewonnen hat.
Clinton gewinnt gegen Sanders beim Nevada Caucus
Hillary Clinton kann mit dem Ergebnis beim Nevada Caucus zufrieden sein. Dass es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bernie Sanders kommen würde, war zwar nicht nach dem Geschmack der früheren Außenministerin. Mit gut 5% Vorsprung vor dem Senator aus Vermont fiel der Erfolg dann aber doch deutlicher aus, als es z. B. noch in Iowa der Fall war. Für Bernie Sanders ist das Ergebnis letztlich eine kleine Enttäuschung. Will er gegen Clinton erfolgreich sein, muss er solch knappe Ausgänge für sich entscheiden.
Hier die Ergebnisse der Demokraten in Nevada:
Auszählungsstand: 95,3%
Hillary Clinton: 52,7 %
Bernie Sanders: 47,2 %
Damit gehen 20 Delegiertenstimmen an Hillary Clinton und 15 Stimmen an Bernie Sanders. Nach aktuellen Einschätzungen würde Clinton zudem noch 3 Superdelegierte für sich gewinnen, Sanders könnte mit der Unterstützung eines Superdelegierten rechnen. Vier seien noch unentschlossen.
Hillary Clinton: 52,7 %
Bernie Sanders: 47,2 %
Damit gehen 20 Delegiertenstimmen an Hillary Clinton und 15 Stimmen an Bernie Sanders. Nach aktuellen Einschätzungen würde Clinton zudem noch 3 Superdelegierte für sich gewinnen, Sanders könnte mit der Unterstützung eines Superdelegierten rechnen. Vier seien noch unentschlossen.
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