Montag, 21. Dezember 2015

Lindsey Graham steigt aus Präsidentschaftsrennen aus


Lindsey Graham, official Senate photo portrait cropped
Lindsey Graham
Der Republikaner Lindsey Graham hat seine Kandidatur zur US-Wahl 2016 niedergelegt. Der Senator aus South Carolina sagte heute gegenüber CNN, dass er nicht länger für die Nominierung zur Präsidentschaftswahl antreten werde. Er sei aber weiter bereit, insbesondere seine außenpolitischen Kenntnisse einzubringen. Er empfehle jedem, der auf diesem Gebiet in Zukunft erfolgreich sein wolle, sich an seinen Plan zu halten. Er sei sogar bereit, in diesem Punkt Hillary Clinton zu helfen, aber er hoffe, dass sie nicht US-Präsidentin werde. Aber wenn es so sei, wolle er das Beste für sein Land tun.
Zum jetzigen Zeitpunkt wolle Graham sich noch nicht zu einer Unterstützung eines anderen Kandidaten äußern. Er wolle sich in Ruhe ein Bild machen, wer der beste Oberbefehlshaber der Streitkräfte wäre und zugleich auch gute Chancen habe, zu gewinnen. Grundsätzlich ist Lindsey Graham dem moderaten Lager der Republikaner zuzuordnen.
Am 27.11. hatte ich bereits darüber berichtet, dass Graham einer der nächsten Kandidaten sein könnte, der aus dem Rennen aussteigt. Graham erreichte in den Umfragen teilweise nicht einmal 1%. Auch in seinem Heimat-Bundesstaat kam er nur auf 2,3 %. Er hatte es auch nicht in die Hauptdebatten der Republikaner geschafft. Trotz seiner guten Auftritte in den Nebendebatten gelang es dem 60-Jährigen zu keinem Zeitpunkt einen Aufschwung in den Umfragen zu erreichen. Hinzu kommt, dass er seine Zeit und Arbeitskraft als aktiver Senator für South Carolina und Wahlkämpfer teilen musste. Einer der prominentesten Unterstützer Grahams war John McCain der republikanische Gegenkandidat von Barack Obama im Jahr 2008.

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