Sonntag, 8. November 2015

Rubio muss sich erneut zur privaten Nutzung einer Kreditkarte der Partei äußern.

Marco Rubio, Official Portrait, 112th CongressWährend Marco Rubio heute inhaltlich beim Thema Keystone in die Offensive ging, sah er sich laut CNN eines bereits abgehakt geglaubten Problems ausgesetzt. Rubio stand bereits vor Jahren im Visier von Untersuchungen, als er eine Kreditkarte der eigenen Partei unerlaubterweise auch für private Zwecke nutzte. Diesen Fehler hat er unlängst eingeräumt und die privat veranlassten Zahlungen nach eigenen Angaben auch wieder ausgeglichen.
Dennoch kommt das Thema natürlich zur Unzeit. Rubio werden inzwischen gute Chancen eingeräumt, eine wichtige Rolle in den Vorwahlen der Republikaner zu spielen. Sämtliche Angriffspunkte, die der sonst so abgeklärte und souveräne Rubio bietet, werden nun von Medien und Konkurrenten aufgegriffen. Derzeit ist schwer abzuschätzen, ob hier nur alte Geschichten aufgewärmt werden oder ob Rubios Fehltritte qualitativ doch schwerwiegender waren, als er sie in der Vergangenheit eingeräumt hatte. Sein Team veröffentlichte nun nach langer Vorbereitung die Kreditkartenabrechnungen über 22 Monate aus den Jahren 2005 und 2006, um nach eigenen Angaben jeglichen Verdacht der Verheimlichung oder Intransparenz zu entgegnen. 

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