Während Marco Rubio heute inhaltlich beim Thema Keystone in
die Offensive ging, sah er sich laut CNN eines bereits abgehakt geglaubten Problems ausgesetzt. Rubio stand bereits vor Jahren im Visier von Untersuchungen, als er
eine Kreditkarte der eigenen Partei unerlaubterweise auch für private Zwecke
nutzte. Diesen Fehler hat er unlängst eingeräumt und die privat veranlassten
Zahlungen nach eigenen Angaben auch wieder ausgeglichen.
Dennoch
kommt das Thema natürlich zur Unzeit. Rubio werden inzwischen gute Chancen
eingeräumt, eine wichtige Rolle in den Vorwahlen der Republikaner zu spielen.
Sämtliche Angriffspunkte, die der sonst so abgeklärte und souveräne Rubio
bietet, werden nun von Medien und Konkurrenten aufgegriffen. Derzeit ist schwer
abzuschätzen, ob hier nur alte Geschichten aufgewärmt werden oder ob Rubios
Fehltritte qualitativ doch schwerwiegender waren, als er sie in der
Vergangenheit eingeräumt hatte. Sein Team veröffentlichte nun nach langer
Vorbereitung die Kreditkartenabrechnungen über 22 Monate aus den Jahren 2005
und 2006, um nach eigenen Angaben jeglichen Verdacht der Verheimlichung oder
Intransparenz zu entgegnen.
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