Hillary Clinton hat sich während eines Wahlkampfauftritts in
Keene, New Hampshire offen für ein staatliches Rückkaufprogramm für bestimmteWaffen gezeigt. Sie reagierte damit auf eine Frage aus dem Publikum, die auf
ein solches australisches Programm ab 1996 abzielte. Australien hatte infolge
mehrerer Massaker Anfang der 90er Jahre in der Zeit zwischen 1996 bis 2003 rund 650.000
Schusswaffen in der Bevölkerung
eingesammelt und Besitzer entschädigt.
Clinton sagte zu einem solchen verpflichtenden
Rückkaufprogramm: „Ich denke, es wäre
prüfenswert, so etwas auf staatlicher Ebene zu machen, falls das geregelt
werden könnte.“ Eine eindeutige Unterstützung für ein solches Programm wolle
sie derzeit aber nicht geben.
Die National Rifle Association (NRA) reagierte prompt. Chris
Cox vom Institut für Gesetzgebung der NRA sagte: “Das beweist, was die NRA die
ganze Zeit gesagt hat. Das eigentliche Ziel der Unterstützer schärferer
Waffengesetze sei die Konfiszierung von Schusswaffen."
In Australien hat es seit der Maßnahme keine Attentate mit
mehr als 4 Toten mehr gegeben. Die Gesamtzahl der Schusswaffenopfer ist
erheblich zurückgegangen. Auch die Waffenindustrie hat im Nachhinein
eingestanden, dass die Maßnahmen richtig waren.
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